Kreativprojekte Teilhabe und Vielfalt | Die Workshops
Das Projekt möchte in 6 Städten/Gemeinden Niedersachsens künstlerisch-kreative Projekte zur Unterstützung von Teilhabe, Vielfalt und Geschlechtergerechtigkeit ins Leben rufen.
Integration, Vielfalt, Kultur, Kunst, Niedersachsen, Workshops
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DIE WORKSHOPS

DIE WORKSHOPS

Im Rahmen des Projekts „Kreativprojekte für Teilhabe und Vielfalt“ werden künstlerisch-kreative Projekte zur Unterstützung von Teilhabe, Vielfalt und Geschlechtergerechtigkeit ins Leben rufen. Dies soll spielerisch mithilfe verschiedener kreativer Ausdrucksformen im Rahmen von Workshops umgesetzt werden.

 

Die Workshops wurden und werden ab Oktober 2020 durchgeführt und auf dieser Website präsentiert.

Im Rahmen des Projekts „Kreativprojekte für Teilhabe und Vielfalt“ werden künstlerisch-kreative Projekte zur Unterstützung von Teilhabe, Vielfalt und Geschlechtergerechtigkeit ins Leben rufen. Dies soll spielerisch mithilfe verschiedener kreativer Ausdrucksformen im Rahmen von Workshops umgesetzt werden.

Die Workshops wurden und werden ab Oktober 2020 durchgeführt und auf dieser Website präsentiert.

Workshops in 2020/21:
Theater u. Tanz-Tage
im Jugendzentrum Hoya

Zeitraum: 29. und 30.03.2021
Lokaler Partner: Jugendzentrum Hoya

 

Am 29. und 30. März fanden im Jugendzentrum Hoya 2 Theater- und Tanz-Workshops statt. Die ursprünglich für die Osterferien geplante Theater- und Tanz-Freizeit auf Borkum konnte aufgrund der geltenden Corona-Verordnung nicht durchgeführt werden. Durchgeführt/angeleitet wurden die Workshops von Kevin Herbertz (Theater) und Bianca Eder (Tanz). In den Workshops fand eine tänzerische und theaterpädagogische Auseinandersetzung mit den eigenen Themen und Lebensrealitäten statt. Ein weiterer Schwerpunkt war die Förderung der Ausdruckskraft. Das Ferienangebot bot für die Jugendlichen eine langersehnte Abwechslung und kreative Ausdrucksmöglichkeit im Pandemiealltag.

 

Teilnehmende: 10-18 Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren

Stadt_Hannover_transp
Rap-Projekt
Workshop Hannover

Zeitraum: April/Mai 2021, wöchentliche Workshops
Lokale Partner: LIP AG Jugend Jugend, Rap coach Modou Diedhiou,
Jugendzentrum Posthornstraße

 

Im November und Dezember 2020 fand das Rap-Projekt für junge Heranwachsende mit und ohne Migrationsgeschichte von der Arbeitsgruppe LIP Jugend, die sich im Rahmen des neu entstehenden Lokalen Integrationsplans 2.0 gezielt für eine verstärkte Perspektivenerweiterung und Beteiligung von jungen Menschen bei der Mitgestaltung des Zusammenlebens in der Landeshauptstadt Hannover einsetzt. Im Fokus des Rap-Projektes stand die kreative Auseinandersetzung mit Themen wie (hybride) Identität, (Nicht-) Zugehörigkeit und die eigene Positionierung innerhalb der deutschen Gesellschaft. Mit der Unterstützung des Trainers Modou Diedhiou, der seit vielen Jahren die Teilhabe von jungen Menschen am gesellschaftlichen Kulturleben in Hannover fördert, wurden die jungen Teilnehmenden an die Kunst des Rappens herangeführt oder bereits vorhandene Rap-Fähigkeiten ausgebaut. Dabei erarbeiteten sie ihre eigene Vision von kultureller Vielfalt und verliehen ihren Gedanken in Form von Rap Liedern Ausdruck. Hierbei wurden die jungen Teilnehmer*innen nicht nur beim Schreibprozess unterstützt, sondern lernten zudem die unterschiedlichen Aufnahmetechniken im Tonstudio kennen. Aufgrund der bestehenden Kontaktbeschränkungen fand der Workshop online statt. Die Aufnahmen im Tonstudio konnten durchgeführt werden.

 

Instagram: lip_jugend

Teilnehmende: ca. zehn junge Heranwachsende im Alter von 14 – 25 Jahre

Viele Wünsche, ein Projekt –
gemeinsam töpfern in Ganderkesee

Zeitraum: Nov 2020 – März 2021
Projektverantwortliche: Petra Lau
(Freiberufliche Dozentin für Töpferkurse bei TonZauber)
Lokale Partner: Gemeinde Ganderkesee,
Jugendkulturzentrum Trend, Jugendraum Horst
Integrationsbüro Gemeinde Ganderkesee,
Oberschule Bookholzberg,
RUZ-Regionales Umweltzentrum Hollen

 

In der Gemeinde Ganderkesee haben in verschiedenen Einrichtungen jeweils 6 Jugendliche aus Ton drei-dimensionale Luftballon-Reliefs (Halbformen) getöpfert. An die Luftballons wurden Zettel aus Ton gehängt und auf die keramischen Zettel haben die Teilnehmer*innen jeweils einen Wunsch an die Zukunft geschrie-ben. Wünsche wurden verTont. Auf diese Weise wurde zwischen den Jugendlichen unterschiedlicher Her-kunft und sozialer Stellung in diesem Projekt ein Austausch über die eigenen Zukunftsvisionen angestoßen.

 

Die entstandenen ca. 40 Luftballon-Reliefs wurden zu einem Gesamtkunstwerk zusammengefügt und an einer öffentlich zugänglichen Wand am Jugendkulturzentrum TREND in der Gemeinde Ganderkesee ange-bracht. Im Juni 2021 konnte schließlich eine Abschlussveranstaltung mit allen Teilnehmer*innen, ihren Fa-milien und Freunden, Vertreter*innen der beteiligten Einrichtungen sowie der Öffentlichkeit und der Presse stattfinden. Ein Schild an der Wand weist auf den Projektnamen, den Träger und die Verantwortliche hin.

 

Teilnehmende: 36 Jugendliche
Abschlussveranstaltung im Juni 2021

Logo Mujos
Rassismus – Zeige dein Gesicht
Workshop Oldenburg

Zeitraum: 04.10.2020
Lokale Partner: Muslimische Jugendcommunity Osnabrücker Land e.V. – MUJOS

 

An diesem Workshop haben sich 10 Jugendliche mit unterschiedlichen Migrationsbiografien beteiligt und sich mit dem Thema Rassismus auseinandergesetzt.

Im eintägigen Workshop ging es um die Fragen „Was verstehe ich unter Rassismus?“, „Wie kann ich mit Rassismus umgehen?“ und „Was kann ich dagegen tun?“

Gemeinsam wurden persönlichen Erfahrungen mit Rassismus reflektiert, um anschließend von den Jugendlichen selbsterarbeitete Statements zu entwickeln, die fotografisch eingebettet wurden.
Alle Jugendlichen waren sich einig „Wir zeigen Gesicht gegen Rassismus“ (ein Zitat von einem Teilnehmer)

 

Teilnehmende: 10 Jugendliche

Im Projekt „Refugees in Motion“ wurden in 2018/2019 folgende Work-Camps realisiert:
Logo farbig
Logo Oberschule Wiefelstede
FreiRaumWiefelstede
GemWiefelstede(Bunt)
ColourCAMP:
Ein Graffiti-Ferienprojekt für Jugendliche in Wiefelstede
Work-Camp Ammerland

Zeitraum: 22.07. bis 26.07.2019
Lokale Partner: kvhs Ammerland gGmbH, Oberschule Wiefelstede, Gemeinde Wiefelstede

 

In Wiefelstede gestalteten elf Jugendliche in einem Graffiti-Ferienprojekt das Sitzrondell beim „FreiRaum“ – einem Jugendfreizeitreff der Jugendpflege der Gemeinde Wiefelstede – nach ihren eigenen Ideen. Wo vormals das grau des Betons dominierte, strahlen nun bunte Farben die Schüler*innen und Besucher*innen an. Das Workcamp wurde inhaltlich durch den legalen Sprayer Christian Hermann gestaltet. Gemeinsam mit den Jugendlichen erfolgte die Planung des Vorgehens, Vorbereitung der Arbeitsbereiche, gemeinsame Ideenentwicklung der Motive, Skizzenerstellung, Probedurchläufe auf Laken u.ä. Schlussendlich wurde das Motiv auf das Sitzrondell gesprayt und abschließend die Sitzflächen wieder montiert. Dabei erlernten die Jugendlichen Basiswissen (u.a. rechtliche Grundlagen) und Graffiti-Techniken.

 

Die Gruppe hat sich aus elf Jugendlichen zusammengesetzt, welche sich zu Beginn größtenteils fremd waren. Im Laufe der Woche wurde aus ihnen jedoch ein gut funktionierendes Team, welches mit viel Interesse und Spaß an der Sache und an dem Miteinander durch Austausch, Kompromisse und gegenseitige Unterstützung ein Gemeinschaftsergebnis erschaffen hat.

 

TeilnehmerInnen: 11 Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund
Geplante Einweihung: am 03.12. zum Elterntag der Oberschule Wiefelstede wird das neu gestaltete Rondell der Öffentlichkeit präsentiert

Logo farbig
MGH_Logo_2016_4c
FreiRaumWiefelstede
GemWiefelstede(Bunt)
ColourCAMP II:
Die H Ü T T E – vom illegal besprühten Objekt zum legalen Kunstwerk
Ein Ferienprojekt für Jugendliche in Metjendorf
Work-Camp Ammerland II

Zeitraum: 14.10. bis 18.10.2019
Lokale Partner: kvhs Ammerland gGmbH, Gemeinde Wiefelstede, Casa Metjendorf 

 

Auch im zweiten Projekt aus dem Ammerland widmen sich Jugendliche der Gestaltung mittels Graffiti. Dabei wird die Wetterschutzhütte auf dem Freigelände am Mehrgenerationenhaus Casa in Metjendorf nach den Ideen der Jugendlichen besprüht. Das Projekt „Die HÜTTE – vom illegal besprühten Objekt zum legalen Kunstwerk“ wird durch den erfahrenen Anleiter und legalen Sprayer Christian Hermann inhaltlich angeleitet. Er vermittelt den Teilnehmenden Basiswissen (u.a. rechtliche Grundlagen) und Graffiti-Techniken. Gemeinsam mit den Jugendlichen erfolgt die Planung des Vorgehens, die Vorbereitung der Arbeitsbereiche (Grundierung der Hütte, Schutz der nicht zu besprühenden Objekte etc.), die Ideenentwicklung der Motive, die Skizzenerstellung sowie Probedurchläufe auf Laken und das schlussendliche Sprayen des Motivs an der Hütte. So soll auf dem Außengelände des Mehrgenerationenhauses CASA ein attraktiver Ort zum Verweilen entstehen.

 

Teilnehmende: 11 Jugendliche ab 12 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund/Fluchterfahrung
Präsentation: am Sonntag, den 08. Dezember 2019 wird das Projektergebnis im Rahmen eines Nikolausmarktes des Mehrgenerationenhauses einer breiten Öffentlichkeit präsentiert

Musik-/Graffiti-/Film-Projekt:
„viel MEHR“
Work-Camp Rotenburg/Wümme

Zeitraum: 14. – 18. Oktober 2019
Lokale Partner: Heilpädagogische Kinder- und Jugendheime e.V.,
Kleine Ayasofya Mosche, Lebensraum Diakonie e.V., Landkreis Rotenburg/W

 

Musik und Kunst überwindet sprachliche und kulturelle Barrieren und es entsteht etwas Gemeinsames. So in etwa kann man die Idee formulieren, die hinter dem Jugend-Kulturprojekt in Rotenburg /Wümme steckt. Das genaue Thema wir mit den teilnehmenden jungen Menschen gemeinsam in einem Prozess entwickelt. Anschließend haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit sich an fünf Nachmittagen in kreativen Workshops mit dem selbst gewählten Thema in den Räumen der Berufsbildenden Schulen Rotenburg auseinander zu setzen. In einem Musik-Workshop, werden eigene Lieder entwickelt und eingeübt.

 

In einem Graffiti-Workshop wird das Thema künstlerisch mit Farbsprühdosen umgesetzt. In einem Film-Workshop, wird der Umgang mit Kamera und Micro erlernt, ein Drehbuch entwickelt, Filmmaterial bearbeitet und geschnitten und so das ganze Projekt dokumentiert. Das Projekt wird anschließend einem breiten Publikum in der Stadt Rotenburg präsentiert.

 

Website „viel MEHR“

Drei-Tages-Kreativ-Workshop:
„Gemeinsam eine bunte Zukunft durch Vielfalt gestalten“
Work-Camp Holzminden

Zeitraum: 25. bis 27.10.2019
Lokale Partner: Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe, Schul- und Kulturamt des Landkreises Holzminden

 

Im Landkreis Holzminden werden mindestens 200 Jugendliche zur einen Hälfte mit und zur anderen Hälfte ohne Zuwanderungsgeschichte im Drei-Tages-Kreativ-Workshop unter dem Motto „Gemeinsam eine bunte Zukunft durch Vielfalt gestalten“ eine Performance erarbeiten. Die US-amerikanische Entertainment-Group „THE YOUNG AMERICANS“ leitet den Workshop, der Elemente aus Hip-Hop, Jazz, Musical, Dance, Comedy, Chor und vielem mehr beinhaltet, an. Durch gemeinsames Singen und Tanzen, durch Rollenspiele und Improvisationen, durch Gespräche und fröhliches Zusammensein, durch gemeinsames Arbeiten und Lachen können Fremdheit überwunden und die Gemeinsamkeiten in der Unterschiedlichkeit der Kulturen herausgearbeitet werden sowie ein respektvolles, freundschaftliches Miteinander entstehen.

 

Teilnehmende: 200 Jugendliche zur einen Hälfte mit und zur anderen Hälfte ohne Zuwanderungsgeschichte im Alter von 10 – 21 Jahren
Geplante Aufführung: am Sonntag, den 27.10.2019 soll das Ergebnis in einer Abschlussshow präsentiert und vor einem breiten Publikum aufgeführt werden

Straßentheaterprojekt :
„Junges Straßenszene Peine“
Work-Camp Peine

Zeitraum: 07. bis 11. Oktober 2019
Lokale Partner: Jugendmigrationsdienst der Caritas Peine, Theaterpädagoge Joachim Krenz, Jugendkulturbeirat Peine

 

In diesem besonderen Theaterprojekt werden Jugendliche aus Peine ein Stück oder mehrere kleine Szenen erarbeiten, die dann im öffentlichen Raum aufgeführt werden sollen. Der erfahrene Theaterpädagoge Joachim Krenz leitet die Jugendlichen an und begleitet die Proben, jedoch bestimmen die jungen Menschen die Themen der Projektzeit und schließlich der kleinen Präsentationen selbst. Diese werden die Jugendlichen mit und ohne Migrations- bzw. Fluchterfahrung gemeinsam in Auseinandersetzung mit relevanten Themen der Zeit und ihren Interessensgebieten erarbeiten. So kommen die Jugendlichen ins Gespräch und tauschen sich miteinander in einer ungezwungenen Umgebung aus. Die Aufführungen sollen an Lieblingsplätzen der Jugendlichen und Off-Spaces in der Peiner Südstadt, sowie in der Peiner Innenstadt präsentiert werden. Der Theaterpädagoge Joachim Krenz darf den „Kompetenznachweis KULTUR“ ausstellen. Angedacht ist dieses Projekt auch als Begleitung für die Ausstellung „Was’ los Deutschland“ der CD-Kaserne Celle in Peine.

 

Teilnehmende: ca. 12-15 im Alter zwischen 14 und 17 Jahren
Geplante Aufführungen: während des Projektes im öffentlichen Raum

 

Das erste Treffen findet am 17.10.2019 von 14:00 bis 16:00 Uhr in den Berufsbildenden Schulen Peine (BBS) statt.  Eventuelle Kosten für Fahrkarten können übernommen werden.

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Töpferprojekt:
„Wir wachsen zusammen zu einer vielfältig, friedlichen Gesellschaft“
Work-Camp Delmenhorst und Umgebung

Zeitraum: September bis Dezember 2019
Lokale Partner: Projektverantwortliche: Petra Lau (Freiberufliche Dozentin für Töpferkurse bei TonZauber), ADKID – Arabisch deutsche Kindergruppe Delmenhorst, Delmenhorster Jugendhilfe Stiftung – Sozialarbeit an Schulen, Gemeinde Ganderkesee, Gemeinde Hude – Kulturhof Hude

 

Im Landkreis Oldenburg und der Stadt Delmenhorst werden junge Menschen in diesem Projekt gemeinsam kreativ und schaffen ein unvergängliches Gesamtkunstwerk aus Ton. Die Teilnehmenden modellieren aus Ton ein/ihr Gesicht. Die Ausgestaltung der Gesichter mit Töpferwerkzeugen, Stempeln und farbiger Engobe bestimmt jeder Teilnehmende selbst. Die Zusammenführung der einzelnen Gesichter an einen „Baum“ symbolisiert das vielfältige, friedliche Miteinander in unserer Gesellschaft. Bei einer Abschlussveranstaltung werden alle Teilnehmenden, ihre Familien und Freunde, die Partnereinrichtungen, sowie die Öffentlichkeit und die Presse eingeladen. Die Gesichter werden bei diesem Abschlussfest an einer Wand, auf der ein Baum aufgemalt ist, an den Ästen des Baumes befestigt.

 

TeilnehmerInnen: etwa 50 Personen zwischen 12 und 20 Jahren
Abschlussveranstaltung: voraussichtlich Mitte November

2018

Tanz-Theater Projekt:
„Was verbindet uns?
Sind wir uns wirklich so fremd?“
Work-Camp Helmstedt

Zeitraum: Oktober 2018 bis Januar 2019
Lokale Partner: Berufsbildende Schule Helmstedt / Diakonie im Braunschweiger Land / T. A. N. Z. – Braunschweig

 

Der Ansatz dieser kreativen und integrativen Performance: Ca. 70% der Kommunikation findet auf einem non-verbalen Level statt. Dieser „Körpersprache“ bedient sich das Tanz-Theater. Gemeinsam werden zugewanderte und einheimische junge Erwachsene von 16 bis 19 Jahren mit einer Choreographin und Tanzpädagogin sowie einem Filmstudenten kreativ an einem Tanz-Theater Stück arbeiten. „Was verbindet uns – sind wir uns wirklich so fremd?“ soll jungen Menschen die Möglichkeit geben, durch das Tanz-Theater Projekt in die Welt des Tanzes tiefer einzutauchen und sich dabei gegenseitig kennenzulernen. Durch den Tanz sind die Teilnehmer*innen in der Lage, sich auf einer anderen Ebene zu begegnen und auszudrücken. Keine Sprachbarrieren, kein kompliziertes Denkmuster, keine Werte, sondern Intuition, Gefühl und Offenheit helfen das menschliche Miteinander wahrzunehmen und zu verstehen.
Ziel ist es ein gemeinsames Tanz-Theater-Stück zu erarbeiten und in den Räumen der BBS Helmstedt und T. A. N. Z. – Braunschweig darzustellen. Alles wird professionell von der Choreographin Sylvia Heyden / T. A. N. Z. – Braunschweig und dem Filmstudenten Victor Valentin / Kleinkino, der ebenfalls im Stück mitwirkt, betreut und begleitet.

 

Teilnehmer: ca. 10 – 15
Geplante Vorstellungen: Januar 2019

Musikprojekt: „Zusammen in Vielfalt“
Work-Camp Lüneburg

Oktober 2018
Lokaler Partner: Bildungs- und Integrationsbüro Lüneburg

 

In Stadt und Landkreis wird das Projekt durch die Koordinierungstelle Migration und Teilhabe des Bildungs- und Integrationsbüro des Landkreises Lüneburg durchgeführt werden in Kooperation mit dem Mosaique Haus der Kulturen und dem Kulturzentrum ONE WORLD in Reinstorf im Landkreis Lüneburg. Geplant ist die Produktion eines Musikstücks unter dem Titel „Zusammen in Vielfalt“, an dem neben professionellen Musiker*innen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte 50 Jugendliche ab 10 Jahren beteiligt sein werden. Dieses Musikstück wird im Rahmen eines Feriencamps in den Herbstferien erarbeitet und aufgeführt. Außerdem entsteht eine filmische Dokumentation. Es ist geplant, die Produktion anlässlich einer Veranstaltung zum „Tag der Migranten“ am 18.12.2018 einer größeren Öffentlichkeit zu präsentieren, bei dem das ehrenamtliche Engagement von Zugewanderten ausgezeichnet wird. Veranstalter dieses Events ist der Gemeinsame Integrationsbeirat von Hansestadt und Landkreis Lüneburg.

 

Maximale TN: 50 Personen ab 10 Jahren
18.12.2018 Präsentation des Films am „Tag der Migranten“
Veranstaltung des Gemeinsamen Integrationsbeirates von Hansestadt und Landkreis Lüneburg

Musik – Video: „Andere Schale, gleicher Kern“
Work-Camp Emden

Zeitraum: August 2018
Lokale Partner: Kinder- und Jugendhaus Barenburg / Alte Post

 

Musik verbindet: Die Projektstudenten des Kinder- und Jugendhauses Barenburg und der Alten Post, Zentrum für junge Menschen, veranstaltet im August einen Jugendworkshop für Jugendliche von 12-25 Jahren, in den Räumen des Kinder– und Jugendhauses Barenburg. Gemeinsam möchten die Initiatoren Jugendlichen die Möglichkeit geben, sich über kreative Medien, wie Video, Tanz, Darstellung sowie dem Kreieren von Beats und dem Schreiben von Texten, miteinander auseinander zu setzten und sich dabei kennenzulernen.

Logo Alte Post
Logo-KJHB-Stadt-Emden-Jugen
Fotowettbewerb „Mein neues Zuhause“
Work-Camp Wardenburg

Zeitraum: Juli-November 2018
Lokaler Partner: Diakonisches Werk Delmenhorst/Oldenburg – Land e.V.; Integrierte Gesamtschule (IGS) Wardenburg
Teilnehmer: Junge Menschen im Alter von 18 – 25 Jahren (mit und ohne Migrationshintergrund)

 

Wie seht Ihr Euch und uns in der Gemeinde Wardenburg?Geflüchtete sind nach mehr als zwei Jahren in ihren neuen Gemeinden angekommen. Aber wie sehen und empfinden sie ihr neues Zuhause? Sich bewusst umschauen und mit modernen Medien festhalten was gesehen und gefühlt wird. Deutschland ist anders, die Kultur, das Denken und auch das Zusammenleben. Dankbar und auch kritisch möchten wir in den Spiegel des „fremden“ Empfindens hineinsehen.

 

Die Teilnehmer gehen mit den lokalen Gästeführern des Fremdenverkehrsvereins auf Exkursionen durch die Gemeinde. Für die Fotos werden die eigenen Handys benutzt.

 

Die Betrachtung durch das ‚fremde‘ Auge
Die geflüchteten Menschen bewegen sich oft in den selbst gesteckten Kreisen. Bestehend aus Sprachschule, Unterkunft, gleichsprachiger Freundeskreis und gelegentliche Besuche in Oldenburg. Durch dieses Projekt soll auf der einen Seite ein bewusstes Aufnehmen der Umgebung sowie Gedanken ‚ was sehe ich wirklich‘ angeschoben werden. Hier wird dann auch ein geschichtlicher Einblick in die Umgebung und für die Natur geboten.

 

Den Spiegel vorgehalten bekommen
Wie sehen uns die geflüchteten Menschen? Unsere Welt? Was fällt ihnen auf in unserem normalen Alltag? Eindrücke von geflüchteten und angekommenen Menschen, die uns zum Nachdenken anregen können und somit eine Plattform für eine lebendigere Integration schaffen.

 

Geplante Ausstellungen:
Foyer Rathaus Wardenburg
Foyer Kreisgebäude Wildeshausen

Musikprojekt „Rap dein Leben – schreibe deinen Song“
Work-Camp Oesede

Zeitraum: November 2018
Lokaler Partner: Katholische Landvolk-Hochschule Oesede

 

Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an. In Kooperation mit dem Ibis Institut sowie dem Landkreis Osnabrück, bietet die Katholische Landvolk-Hochschule in Oesede ein musikalisches Work-Camp im Rahmen von „Refugees in Motion“ an. Die 15 – 20 Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund, entwickeln dabei gemeinsam einen RAP-Song, eine zugehörige Choreographie sowie das Drehbuch zu dem abschließenden Musikvideo. Ziel dieses Workshops soll die Erfahrung von Selbstwirksamkeit in einem gemeinsamen Projekt sein. Über den gemeinsam geschriebenen Text werden die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten thematisiert. Das Thema Flucht ist eines unter vielen, so dass hier – wie unter Jugendlichen üblich – die Gemeinsamkeiten herausgearbeitet werden. Nach der Textentwicklung wird eine Choreografie eingeübt, die ebenfalls gemeinsam erarbeitet wurde. Das Endprodukt ist zum einen ein Film über den Workshop (Making of) und das Video vom RAP-Song selbst.

 

Beteiligte pädagogische Fachkräfte:
Seminarleitung: Du’A Zeitun, KLHS Oesede
Musikpädagogische Begleitung: Gandhi Chahine, Projecta, Mitglied und Gründer der RAP-Band „Sons of Gastarbeita“
Videopädagogische Begleitung: Maan Mousli

Fotoprojekt
Work-Camp Wildeshausen

Zeitraum: Oktober 2018
Lokaler Partner:  Diakonisches Werk Delmenhorst/Oldenburg – Land e.V.

 

In der ersten Woche der Herbstferien findet in Wildeshausen in Kooperation mit der VHS Wildeshausen ein Fotoprojekt statt. Die Jugendlichen zwischen 16 und 19 sollen zu Beginn der Woche kurz in die Theorie des Fotografierens eingeführt werden und anschließend gemeinsam ein Projektthema erarbeiten. Es ist geplant, dass die Teilnehmer mit Begleitung des Dozenten auf Motivsuche gehen und Fotos schießen. Die Bilder werden im Anschluss gemeinsam gesichtet und eine erste Vorauswahl der gelungensten Schnappschüsse gemacht. Die ausgewählten Fotos sollen dann bearbeitet und für eine Ausstellung vorbereitet werden. Das Projekt ist für 14 Jugendliche gedacht und wird unterstützt von der BBS Wildeshausen. Es ist ein integratives Projekt mit deutschen und geflüchteten Jugendlichen.

 

Geplante Ausstellungen:
Foyer Kreisgebäude Wildeshausen